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Therapie

Allgemeine Orthopädie, kinderorthopädische Behandlung
Unser Behandlungsspektrum umfasst die Therapie aller Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates bei Erwachsenen und bei Kindern. Hier gilt es insbesondere wachstumsbedingte Probleme zu erkennen und frühzeitig zu behandeln.
Chirotherapie / Manuelle Medizin unter Einbezug osteopathischer Verfahren und der Faszientherapie
Die manuelle Therapie umfasst viele verschiedene Verfahren, angefangen von der klassischen Chirotherapie bis hin zur modernen Faszientherapie. Sie stellt eine schonende funktionelle Behandlungsmöglichkeit dar, mit der sich viele Beschwerden des Bewegungsapparates verbessern oder beheben lassen.
Infiltrationstherapie der Gelenke, Muskeln und Sehnen sowie der Wirbelsäule
Die „Spritzenbehandlung“ hat nach wie vor einen wichtigen Stellenwert in der orthopädischen Behandlung. Durch gezielte Injektionen lassen sich Strukturen direkt beeinflussen, Entzündungen können bekämpft und die Funktion verbessert werden. Es werden abhängig von den individuellen Erfordernissen und der Lokalisation verschiedene Medikamente zur Injektion verwendet.
Klassische Gipsbehandlung, Schienen- und Orthesenbehandlung mit spezieller orthopädisch-technischer Beratung
Zur Ruhigstellung, Stabilisierung und auch zur Funktionsverbesserung stehen zahlreiche orthopädische Hilfsmittel zur Verfügung. Wir setzten diese individuell ein und beraten Sie auch gerne, welche Hilfsmittel bei Ihren Beschwerden sinnvoll sind.
Arbeits- und Schulunfälle (D-Arzt Verfahren der Berufsgenossenschaften)
Wenn Unfälle in der Arbeit bzw. der Schule oder auf dem Arbeitsweg zu Verletzungen führen, sind in der Regel die Berufsgenossenschaften dafür zuständig und es erfolgt ein sogenanntes D-Arzt Verfahren.

Dies bedeutet, das nur speziell zugelassene Ärzte die weitere Behandlung übernehmen dürfen. Wir haben diese spezielle Zulassung und sind daher auch bei Arbeitsunfällen in der Lage, Ihre Behandlung zu übernehmen.

Schmerztherapie bei klassischen orthopädischen Beschwerden einschließlich Neuraltherapie und minimalinvasiver interventioneller Wirbelsäulentherapie
Die Schmerztherapie bei orthopädischen Erkrankungen und Verletzungen stellte einen wichtigen Baustein in der Behandlung dar, sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen. Hier ist erforderlich, neben medikamentöser Behandlung auch individuell sinnvolle Therapiebausteine wie Physiotherapie, Hilfsmittel und Injektionen auszuwählen, aber auch auf alternative Verfahren wie Akupunktur oder Stosswellentherapie zurückzugreifen.
Physikalische Therapie
Die physikalische Therapie ist ebenfalls ein wichtiger Teil der Behandlung. Dies kann auf verschiedenen Wegen erfolgen, angefangen von der Verordnung klassischer Krankengymnastik nach Maßgabe des Heilmittelkatalogs bis hin zu gezielter Trainingsberatung und Anleitung zur Eigentherapie, ergänzt durch verschiendene physikalische Verfahren wie Wärmebehandlung oder Elektrotherapie, z.B. mittels TENS Geräten. Oft kann auch die Verordnung von Reha-Sport oder die Einleitung einer Rehabilitationsmaßnahme („Kur“) erforderlich sein.
Vorbeugung und Therapie der Osteoporose
Die Osteoporose, also eine verminderte Knochendichte, kann zu massiven Beschwerden bis hin zu Knochenbrüchen führen. Hier ist nach einer gründlichen Abklärung die Therapie sehr wichtig, um die Folgen zu vermeiden. Diese besteht aus verschiedenen Bausteinen, teils über Medikamente, aber auch über gezielte Bewegungstherapie.
Arthrosebehandlung
Zur Verbesserung der Versorgung und damit der Qualität des Knorpels und zur Verbesserung der Gelenkschmiere können knorpeleigene Substanzen wie z.B. die Hyaluronsäure in das Gelenk eingebracht werden und so die Funktion verbessern. Hierdurch kann oft auch bei fortgeschrittener Arthrose eine Operation vermieden oder zumindest hinausgeschoben werden. Diese Behandlung kann auch mit anderen Methoden wie manueller Therapie, Akupunktur, Stoßwellentherapie oder Magnetfeldtherapie kombiniert und so die Wirksamkeit verbessert werden.
Klassisches und kinesiologisches Taping
Das Taping stellte eine Möglichkeit dar, Gelenke und Muskeln einerseits zu stabilisieren, andererseits auch funktionell zu beeinflussen und findet somit bei zahlreichen Erkrankungen und Verletzungen in der Orthopädie und Sportmedizin Anwendung.
Akupunktur
Die Akupunktur als Teil der traditionellen chinesischen Medizin stellt ein jahrtausende altes, bewährtes Verfahren dar, das inzwischen auch in der westlichen Welt anerkannt und verbreitet ist. Die Wirksamkeit bei Schmerzen am Bewegungsapparat konnte mehrfach nachgewiesen werden.

Die Akupunktur kann u.a. bei folgenden orthopädischen Erkrankungen eingesetzt werden: Beschwerden der Wirbelsäule und des Nackens, Schulterbeschwerden, Hüftbeschwerde und Kniebeschwerden. Weiter gibt es zahlreiche nicht-orthopädische Anwendungsbereiche wie z.B. Allergien, Migräne, Übergewicht usw.

Stoßwellentherapie

Die Stoßwellentherapie (ESWT) stellt eine etablierte und erfolgreich angewendete Behandlungsform dar, die vielfältig eingesetzt werden kann.

Häufige Anwendungsgebiete sind z.B. bei Fersensporn, Tennis– oder Golfer-Ellenbogen oder der Kalkschulter. Man unterscheidet hier die fokussierte ESWT, die z.B. zur  Behandlung von Kalk angewendet wird und die radiale ESWT, die häufig bei Weichteilproblematiken oder bei sog. Triggerpunkten (schmerzhafte Muskelpunkte) zum Einsatz kommt.

Je nach Erkrankung verwenden wir in unserer Praxis beide Formen.

Pulsierende Magnetfeldtherapie
Hier werden durch magnetische Energiefelder mit Tiefenwirkung biologische Effekte wie eine Verbesserung des Stoffwechsels im Gewebe ausgelöst, die z.B. bei Verschleißerkrankungen wie Arthrose eingesetzt werden kann. Diese Therapie wird oft in Kombination mit anderen Methoden wie z.b. der Behandlung mit Hyaluronsäure eingesetzt, um dadurch die Vorteile beider Methoden zu kombinieren und einen noch besseren Effekt zu erzielen.
Operative Therapie
Aufgrund schonender, minimal invasiver Operations-techniken und moderner Narkoseverfahren können viele Eingriffe ambulant durchgeführt werden. Das heißt, sie werden in der Regel bereits 2 Stunden nach der Operation nach Hause entlassen. Dabei ist sicher gestellt, daß Sie Ihren Operateur auch nach der Operation jederzeit erreichen können.

Wir führen die Operationen in unseren Praxisräumen oder im ambulanten Operationszentrum (AOM) des Klinikums Fürstenfeldbruck durch. Außerdem können wir als Belegärzte im Klinikum Fürstenfeldbruck auch stationäre Operationen anbieten.

Die häufigsten Operationen (ambulant und stationär) sind:

* Gelenkspiegelung (Arthroskopien) von

– Knie: u.a. Meniskus- und Bandverletzungen, Knorpeltherapie

– Schulter: Engpaßsyndrome (Impingement), Rissen der Rotatorenmanschette, Sehnenverletzungen, etc.

– Sprunggelenk (Bewegungseinschränkung, Knorpelschäden)

* Handoperationen: Überbeine (Ganglien), Nervenengpässe (Karpaltunnelsyndrom), Sehnenscheidenentzün-dungen, schnellende Fingen, M. Dupuytren

* Ellenbogen: Golfer- oder Tennisellbogen, Sulcus ulnaris Syndrom

* Fußoperationen: Zehenfehlstellungen (Hallux valgus, Krallenzehen), Versteifungen, Sehnenchirurgie, Nervenengpaßsyndrom, Morton-Neurom, Fußfehlstellungen bei Kindern

* Metallentfernungen sämtlicher eingebrachter Implantate

* Weichteiloperationen wie Entfernung von Lipomen, Hautveränderungen

Eigenblutbehandlung

Grundlagen :

Blut enthält große Mengen an Wachstumsfaktoren, die wir für die Therapie von Arthrose und zur Verbesserung der Heilung bei vielen Erkrankungen nutzen könne.

Diese Wachstumsfaktoren sind sowohl im flüssigen Anteil (Bluplasma), als auch in den Bluplättchen (Thrombocyten) vorhanden. Durch diese körpereigenen Stoffe wird die Gewebsneubildung und Heilung von gestörtem Gewebe angeregt. Auch die Bildung von neuen Blutgefäßen wird gefördert. Somit werden über mehrere Wege die Selbstheilungskräfte aktiviert und verstärkt.
Die Blut-Plasma-Therapie kann mit der seit Jahrzehnten zur Arthrosetherapie eingesetzten Hyaluronsäure kombiniert werden.

Wie läuft die Therapie ab?:

Eine geringe Menge Blut wird aus der Vene direkt in ein eigens dafür entwickeltes, geschlossenes System entnommen. Durch spezielle Aufbereitung werden die einzelnen Blutbestandteile separiert. Körpereigene regenerative Anteile wie Plasma und Blutplättchen werden von den entzündungs-fördernden Elementen des Blutes getrennt. Dieser Prozess erfolgt in einem geschlossenen System. Eine sterile Herstellung ist daher gewährleistet. Die Injektion des aufbereiteten Blutes und der Hyaluronsäure erfolgt direkt durch Ihren Arzt unter Einhaltung der Hygienerichtlinien zur Injektion in das betroffene Gelenk.

Es kann so grundsätzlich jedes von Arthrose betroffene Gelenk behandelt werden.

Zur Förderung und Beschleunigung der Heilung kann das Verfahren auch bei vielen akuten und chronischen Erkrankungen und Verletzungen verwendet werden.
Dies sind z.B. Fersensporn, chronische Achillessehnenreizung, Reizung der Sehnen am Knie (Läufer- und Springerknie), chronische Entzündungen am Ellenbogen (Werfer-, Golfer- und Tennisellenbogern) und Sehnenverletzungen. Dies stellt nur eine Auswahl der Möglichkeiten dar.